Oma Lene von Mashsee – Das Lebkuchenbier, das alles sprengt

Ein Bier wie ein Lebkuchenofen: intensiv, überraschend balanciert und genau das richtige Winterexperiment. Oma Lene zeigt, wie weit man Geschmack treiben kann, ohne den Faden zu verlieren.

Wir hatten vorher schon vieles im Glas, das mit Gewürzen arbeitet. Aber kaum ein Bier hat die Geruchsebene so vollständig übernommen wie Oma Lene. Noch bevor das Glas den Tisch verlässt, wischt dir diese Mischung aus Zimt, Fenchel, Anis und Kakao einmal quer durchs Hirn.

 

„Das ist ein flüssig gewordener Lebkuchentraum“, sagt Thomas.

Alex kontert direkt: „Kennt ihr das, wenn man Weihnachten so eine Packung Lebkuchen aufreißt?“

 

Und genau das passiert: Die Nase schreit Weihnachten, der Geschmack ist viel sauberer, weniger süß und besser strukturiert als die Aromawucht vermuten lässt.

 

Während wir uns durch Honig-Anmutungen, Viskosität und die komplette Zutatenliste arbeiten, taucht ein Punkt auf, den wir im ersten Moment fast übersehen: Dieses Bier ist ein Extremprodukt. Intensiv, teuer, riskant – ein Bier, das man braut, weil man es will, nicht weil es sich massentauglich verkauft. Und trotzdem: Es kippt nicht ins Süße, nicht ins Bittere, nicht ins Chaos. Die Balance sitzt.

 

Unsere Diskussion geht irgendwann dahin, ob das Bier auf einen Weihnachtsmarkt passen würde. Preislich wird das hart – aber geschmacklich wäre es dort die einzige ernsthafte Konkurrenz zu Glühwein, Kinderpunsch und heißem Eierlikör.

„Wenn es zehn Weihnachtsbiere gäbe, wäre es das“, sagt Alex. Und das trifft es.

 

Dieses Bier löst etwas aus: Überraschung, Verwunderung, Begeisterung. Man muss sich darauf einlassen – aber wer das tut, bekommt ein Erlebnis, das man in dieser Form nur selten findet. Und genau deshalb landet Oma Lene bei uns ganz oben auf der Liste der besonderen Biere.

Fazit

Oma Lene ist kein Bier für die Masse. Es ist ein Bier für alle, die Geschmackserlebnisse suchen, die aus dem Rahmen fallen – ohne ins Künstliche abzudriften. Eine gewürzte, präzise gebaute Hommage an Lebkuchen und Winter. Und eine Erinnerung daran, warum Craftbier manchmal mehr sein darf als Hopfen und Malz.

 

Bewertung: 10/10.
Herkunft: Mashsee Brauerei, Hannover
Anlass: Genußbier im Winter

 

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