„Können wir nicht einfach mal was ganz Normales trinken?“
Genau das dachten wir, bevor wir diese Folge aufgenommen haben. Nach all den Hopfen- und Fruchtbomben, Bieren ohne Alkohol und Craftbeer-Experimenten war es mal wieder Zeit für ein klassisches Pils.
Kein Geschmacksabenteuer, kein Hopfenrausch – einfach Bier. Das Härke Pils aus Peine ist dafür genau richtig. Eine Brauerei mit Geschichte, 1890 gegründet, heute Teil der Einbecker Braugruppe, aber immer noch mit eigenem Brunnen, eigener Handschrift – und offenbar mit fein pelziger Braugerste. Ja, richtig gelesen.
„Fein pelzig? Ich weiß nicht, was das heißen soll. Aber sobald ich Gerste und Pelz höre, bin ich raus.“
Beim Einschenken: goldgelb, glasklar, stabile Blume. „Ui, das mag ich ja!“, kommt es spontan. Das beschreibt’s perfekt: unkompliziert, ehrlich, norddeutsch. Das Härke ist ein Bier, das nicht anstrengt. Keines, das polarisieren will. Sondern eins, das einfach da ist, wenn man’s braucht. Wir haben es in der Folge als „Familienfeier-Bier“ bezeichnet – und das trifft’s ziemlich genau. Es funktioniert in der Eckkneipe genauso wie auf der Terrasse oder beim Grillen.
„Ich kann mir das zu so vielen Situationen vorstellen – mit Kumpels draußen, mit meiner Frau abends auf der Terrasse oder auf einer Familienfeier. Und das schaffen echt wenige Biere.“
Im Vergleich zu Jever, Warsteiner oder Köpi fällt auf: Das Härke hat Charakter, ohne sich wichtig zu machen. Der leicht herbe Abgang, die saubere Malzbasis, das feine Brauwasser aus dem Peiner Tiefbrunnen – alles wirkt harmonisch, unaufgeregt, norddeutsch. Ein Bier, das sich in keiner Szene anbiedert, aber auch kein Nischenprodukt ist. So etwas wie der ehrliche Nachbar von nebenan, der einem beim Umzug hilft und danach zwei Flaschen Härke aus dem Kühlschrank zieht.
„Das ist so ein Bier, das du trinken kannst, ohne drüber nachzudenken – und genau deshalb denkst du nachher drüber nach.“
Und dann ist da noch unser Running Gag mit der „fein pelzigen Braugerste“. Wir wissen bis heute nicht genau, was das bedeutet, aber der Satz bleibt hängen – wie das Bier selbst. Wir nehmen das Bier ernst, aber uns selbst nicht zu sehr.
Fazit:
Das Härke Pils ist kein Craft-Wunder, aber ein wunderbar ehrliches Bier. Ein Bier für Menschen, die wissen, dass es manchmal nur darum geht, mit jemandem anzustoßen – ohne Etikett, ohne Filter.
Unsere Bewertung: stabile 8 von 10.
Ein Pils, das nicht laut sein muss, um zu bleiben.
Fakten zum Bier:
Bier: Härke Pils
Brauerei: BrauManufaktur Härke, Peine
Alkoholgehalt: 4,9 % vol.
Preis: 1,99€
Unsere weiteren Kanäle:
Instagram: https://www.instagram.com/twobeerornottwobeer_original/
TikTok: https://www.tiktok.com/@twobeerornottwobeer
Facebook: https://www.facebook.com/twobeerornottwobeer.official/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/twobeer/
Youtube: https://www.youtube.com/@TwoBeerOrNotTwoBeer
Web: http://www.twobeerblog.de
Härke Pils, BrauManufaktur Härke, Härke Bier, Peine Bier, deutsches Pils, Pils Test, Bier Review Deutsch, herbes Pils, 4,9% vol, 11 Grad Plato, regionales Malz, Bitterhopfen, Aroma Hopfen, klassisches Pils, deutscher Bierstil, Bierverkostung, Bierkanal, YouTube Bier Review, Härke Pils Erfahrung, Welches Bier schmeckt am besten
Kommentar hinzufügen
Kommentare